Maiwanderung der Lg BW
inkl. Dampfzugfahrt (17.05.07)
Sehen wir
es mal positiv: Das lästige Mitschleppen der Wasserbehälter für die Hunde entfiel, da die Wasserpfützen auf der gesamten Strecke kontinuierlich gefüllt wurden und damit die Hunde ihren Durst stillen
konnte - sprich, es regnete durchgehend.
Getreu dem Motto, es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung erschienen 27 Hundeführer und 18 Hunde pünktlich um 10.00 Uhr am Treffpunkt. Dies war eine hohe, von uns nicht
erwartete Resonanz, die wiederum bestätigt: auf den "Beagler" ist verlass - bei jedem Wetter.
Leider mussten die Autos noch kurz umgeparkt werden, da unser Treffpunkt angeblich ein Privatparkplatz der gegenüberliegenden Wirtschaft war. Mit ca. 15 Minuten Verspätung konnten wir dann aber gut
gerüstet für jede Witterung losmarschieren.
Über
verschiedene Waldwege, entlang dem alten Postweg und über Wiesen erreichten wir nach ca. 2 ½ Stunden leicht erschöpft die Wirtschaft. Dort wurden wir vom Wirt empfangen und gleich an der Gaststube
vorbei zum Hintereingang geleitet, der direkt zum großen Saal führte.
Die Betreiber der Wirtschaft wollten uns eigentlich am Abend vorher die Reservierung absagen, da es Ihnen auf einmal doch zuviel Hunde und somit, bedingt durch das angekündigte Wetter, zu viel
Schmutz wäre. Den Vorschlag der Wirtsleute, die Hunde doch in den nebenstehenden Stadel einzusperren, verwarfen wir am Telefon umgehend. Doch durch gutes Zureden ließen sie sich nochmals überzeugen
und reservierten uns sogar den großen Gästesaal - zumindest teilweise.
Alle Hundeführer fanden die Räumlichkeiten eigentlich optimal und da die meisten ihre Hunde vorher mit einem Handtuch säuberten wurde auch nicht viel Schmutz verursacht.
Nach der
Stärkung machten wir uns dann nahtlos wieder auf den Weg zum Bahnhof, da der Zug pünktlich um 14.42 Uhr losfuhr und nicht auf uns warten würde.
Als die qualmende Dampflok in den Bahnhof einfuhr, wurden wir vom Schaffner gleich auf den letzten Wagen verwiesen, der komplett für uns reserviert war. Dies erleichterte die Einstiegsprozedur
erheblich, da wir mit den anderen Fahrgästen während der Sitzplatzsuche nicht kollidierten.
Nach der
stilvollen Fahrt im warmen, engen und dämpfigen Waggon aus dem Jahr 1921 (mit sehr hundefreundlichen Schaffnern) kamen wir wohlbehalten am Bahnhof in Stubersheim wieder an und mussten als letzte
Hürde nur noch unsere Autos finden, die wegen der "Umparkaktion" quer durch die ganze Ortschaft verteilt waren.
Nach erfolgreicher Suche begaben sich alle Teilnehmer mit ihren Hunden auf die Heimreise am Ende eines sehr schönen Ausfluges. Und während die ersten Autos losfuhrenhörte es auch langsam auf zu
regnen und die Sonne blickte durch die Wolken. Hatten wir ein Glück!
Bericht: Fam. Folk
Bilder: Fam. Linsenmaier
Fam. Folk