Sonntagsspaziergang der Beaglefreunde
am 25. März 2007 in und um Deckenpfronn
Wir trafen uns an dem kleinen Egelsee nahe Deckenpfronn, im Oberen Gäu, 600 m.ü.M., eines der Tore zum Schwarzwald. Wie viele wissen, Familie Scheurenbrand ist mit Ihrer Beaglemeute dort zuhause. Sie organisierte den Spaziergang. Beagelin Bumblebee blieb daheim. Sie schonte sich besser umständehalber.
Der Himmel war bedeckt. Die erhoffte Sonne zeigte sich noch nicht. Wir hatten ca. 6 Grad. Ein kühler Wind wehte. Die Stimmungsbarometer standen jedoch auf schön und heiter. Voller Tatendrang wurde gestartet, die Leine benutzt oder auch nicht. Die Hochebene war herrlich weit überschaubar. Auch für Beagleaugen und -nasen. Ist da vielleicht irgendwo ein Hase? Zu unserem Glück nicht. Die Schwäbische Alb blieb verhüllt, aber der Zwiebelturm der Herrenberger Stiftskirche war zu erkennen. Wir waren mit Laufen und Reden beschäftigt. Die Gesprächspartner wechselten, so auch die Beaglekontakte. Von Birgitta Schulz und Frank Jernitz aus Überlingen, mit Beagle Nelli und Suki vom Bodensee angereist, erfuhren wir, Suki hatte Geburtstag, und der Ausflug war der besondere Tag für alle. Suki wurde 2 Jahre alt. Im Vertrauen gesagt, er ist ein "alter" Ohrenschnüffler, gräbt seine Nase tief in andere Beagle Ohren (muß wohl ganz besonders gut darin riechen), und er ist wirklich ein "herausragender" Fellow, nicht zu übersehen. Wir amüsierten uns.
Sogar Besucher liefen mit. Extra aus Nürnberg angereist, um Beaglestudien zu betreiben. Ein Beagle steht evtl. ins Haus. Mal sehen, hieß es. Die Tochter war jedenfalls Feuer und Flamme.
Wir blieben auf festen Terrain. Liefen die insgesamt ca. 8 km sozusagen mit links. Immer mit einem Auge auf Deckenpfronn, denn dort winkte ja ein gemütliches Plätzchen. Auf dem Grundstück zweier ehemaligen Aussiedlerhöfe bei Deckenpfronn, ist im Jahre 1989 das "Tennental", eine ganz eigene Dorfgemeinschaft, ins Leben gerufen worden und zwar von der Lautenbacher Gemeinschaft, einer Einrichtung mit antroposophischem Leitbild für 120 seelenpflegebedürftigen Menschen, die dort in der Landwirtschaft oder in Werkstätten arbeiten. Ein paar Einwohner begegneten und grüßten uns. Der Weg führte im großen Bogen weiter. Bewegung war angesagt und eine kurze Rast unter einer Linde, mit Fototermin. Auch die Hunde machten frohe Gesichter. Es ging weiter bis zum Ausgangspunkt. Eine frische Brise wehte noch einmal um aller Nasen. Dann ging es in Kolonnenfahrt ins Ortsinnere, zum Gasthof Hirsch. Es war alles vorbestellt. in einem gemütlich kleinen Nebenzimmer ließen es sich alle gut gehen. Die Hunde lagen friedlich da, brav und unschuldig wie immer. Die Sonne blinzelte zu guter letzt noch in die Gaststube. Wir hatten der rauhen Wirklichkeit standgehalten und wurden nun belohnt. Danke an die Deckenpfronner. Auf ein nächstes Mal.
Anneliese Märker