Beagle in Ludwigswinkel
Fragt man die Beagle in Deutschland nach dem Weg in die Pfalz, so kennen recht viele unserer bunten Vierbeiner bereits den Kurs nach Ludwigswinkel, weil hier in 2004 schon einmal ein Treffen veranstaltet wurde. Diesmal hatte der Wanderwart Dieter Stephan die Spanne um den „Tag der deutschen Einheit“ (3.-7.10.2007) für das Treffen ausgewählt. Man mag eifrig spekulieren, warum in diesem Jahr „nur“ 21 Beagler mit ihren 17 Beagle am Zielpunkt „Rösselsquelle“ eintrafen: Am Wetter oder an der diesbezüglichen Vorhersage kann es nicht gelegen haben. Denn nach morgendlichem Frühnebel lockten strahlender Sonnenschein an azurblauem Himmel und frische Temperaturen an allen Tagen zu klimatisch fast unbegrenztem Wandern. Das ließ sich auch gut an. Eine erste „Aufwärmrunde“ ums Hotel am Anreisetag stärkte die Sohlen. Diesmal hatten wir keinen Beaglefreund aus den neuen Ländern dabei. Dennoch drehte sich das abendliche Gespräch um die Erlebnisse und Erfahrungen, die jeder in zeitlichem Zusammenhang mit dem Mauerfall gemacht hat. Die Sohlen benötigten wir auch am Donnerstag, denn vom Startpunkt Schönau streckte sich die Wanderung durch das Hirschbachtal, über die Ruine Frönsberg bis zur gemütlichen Einkehr in das elsässische Lokal, das manche nur mit tiefhängendem Magen erreichen konnten. Das war aber auch bereits der konditionsmäßige Höhepunkt. Am Freitag Treffen in Salzwoog im Salzbachtal, von hier aus Wanderung über eine Anhöhe ins Wieslautertal bis nach Hinterweidental, wo wir uns am Fuße des Teufelstischs stärken konnten, ehe wir zum Parkplatz zurück gingen. Der touristische Höhepunkt war am Samstag angesagt. Von Eppenbrunn aus Wanderung zu den monumentalen Altschlossfelsen, Schlusseinkehr in Eppenbrunn. Der wunderbare „Glockenvortrag“ des Herrn Honold und unsere „dressierte Ameise“ zogen am Abend die Lacher auf ihre Seite. Die für den Sonntag vorgesehene „kleine“ Schlusswanderung gedieh doch noch fast zu einer Tageswanderung, da rechts mit links am Scheidepunkt vertauscht fast noch eine Tageswanderung ergab. Die Teilnehmer waren sich einig: Eine relativ geringe Teilnehmerzahl lässt intensivere Einzelgespräche zu, was wiederum den individuellen persönlichen Kontakt stärkt. Unser besonderer Dank gilt dem Wanderwart Dieter Stephan und Landesmutter Renate Zeiss, die uns diese Begegnungen ermöglichst haben. Weiterhin danken wir Frau Miriam Burkhart und ihrem Team für Kost und Logis. Edda Christa von Lünink |
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Bilder zur Verfügung
gestellt von: Fam. Folk und Maier-Franke
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