Bergwochenende in Nesselwang
Am 20.06.13 trafen sich 14 Beagler mit Ihren 9 Beagles und 2 „Nichtbeagles“ zum 5. Bergwochenende. Daß das Wetter beim jährlich stattfindenden Bergwochenende mindestens „ausbaufähig“ ist, war allen bekannt. Deshalb kam diesmal zum obligatorischen Regen und Nebel auch noch tropische Hitze hinzu. Bei gefühlten. 35° C umrundeten wir den Grüntensee. Die einen links herum, die längere Strecke. Die anderen rechts herum, auf direktem und kürzeren Weg zur Gaststätte Seehaus. Ich habe mir sagen lassen, daß der Schokokuchen dort sehr gut geschmeckt hat.
Am zweiten Tag herrschte brauchbares Wanderwetter. Bewölkt, nicht zu warm und ohne Regen. Verschiedene Schwierigkeitsstufen führten vom
Wanderparkplatz in Kappel zur Kappeler Alp.
1. kurzer, schneller Weg aber steil
2. langer Weg mit Unterstützung der Alpspitz-Seilbahn
3. siehe 2 und zusätzlicher Besteigung der Alpspitze.
Nach einer verdienten Stärkung stiegen wir durch die Höllschlucht wieder zum Wanderparkplatz ab. Unterwegs konnten wir an einem Wasserfall eine Pause einlegen und dem Mut einiger Beagles auf einer
wackeligen kleinen Brücke testen.
Der 3. Tag stellte Mensch und Wanderschuhe vor eine harte Probe. Schon vor dem Abmarsch regnete es in Strömen. Was bei der (trockenen) Vorwanderung
problemlos zu bewältigen war, erwies sich jetzt als schlammige Wüste. Vor allem, wenn der Wanderweg durch Viehweiden führt. Auch musste ein Beagle Namens Snoopy mehrfach unter Einsatz des Lebens der
Hundführerin vor den Angriffen wildgewordener Bergstiere gerettet werden. Trotzdem schafften es alle, vorbei an der Buronhütte zur Mittelstation der Seilbahn und zum Enzianstüble. Als Highlight,
besonders für die weiblichen Beagler, war eine Hochzeitsgesellschaft, die mit der Seilbahn zur Feier im Sportheim Böck unterwegs war. Die Braut wollte sich unbedingt mit einigen Beagle fotografieren
lassen.
Der Abstieg bis zu unserer Unterkunft im „alten Reichenbach“ war dann ein Kinderspiel.
Am letzten Tag wurden diejenigen Beagler um fünf Uhr von der Sonne geweckt, die ein Zimmer nach Osten bewohnten. Schon nach dem Frühstück war von der Sonne allerdings nichts mehr zu sehen. Bei der Umrundung des Hopfensees zogen immer mehr Wolken auf und es wurde immer kühler. Trotzdem konnten wir ein Abschlußessen auf der Terrasse auf dem Camping Hopfensee zu uns nehmen.
Als Bergwander-Organisationslaien hoffen wir, daß das Wochenende trotzdem allen Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben wird.
Thomas Stocker
An dieser Stelle sei nochmals Fam.Stocker herzlich gedankt. Viele Stunden der Vorbereitung, der Organisation, das Suchen einer geeigneten Unterkunft, und einige Male vorgewandert, um dann mit einigermaßen brauchbarem Wanderwetter eine Punktlandung hinzulegen.