Bergwochenende in Spielmannsau 2014
Am Donnerstag, 24.07.2014 trafen sich 13 LG-ler mit ihren 11 Hunden auf dem Parkplatz Höllwieslift.
Familie Nordmann hatte uns dieses Jahr zum Bergwochenende nach Oberstdorf eingeladen. Wir hatten eine
schöne Einlauftour zum Freibergsee mit der Heini-Klopfer-Skiflugschanze und Einkehr in der Gaststätte Naturbad Freibergsee. Vom Parkplatz fuhren wir in unser Quartier Hotel Berggasthof Spielmannsau
zum Einchecken. Anschließend folgte eine Abendwanderung an den faszinierenden Christlessee der mit seinen smaragdgrünen Farben die Abendstimmung verzauberte.
Am Freitag fuhren wir mit der Fellhornbahn bis zur Mittelstation Schlappoldsee. Der Pfad verlief von der
Mittelstation zum Schlappoldsee und zur gleichnamigen Alpe. Nun gings bergauf zum Söllerkopf, entlang des Grates über den Schlappoldkopf zum Gipfelkreuz des Fellhorns 2038m. Eine sensationelle
Aussicht ins Iller- und Kleinwalsertal war die Belohnung. Weiter gings hinunter in Richtung Kanzelwand, wobei sich hier die Spreu vom Weizen trennte. Langsam-Geher mit "alten Beagles" gingen über die
Walsergrundpiste zur Alpe Bierenwang bzw. zur Mittelstation Fellhornbahn um ins Tal zu gelangen. Wobei sich die schnelle Truppe über Umwegen einen 1000 m Abstieg ins Tal verordnet hatte. Beide Trupps
trafen sich zufrieden im Quartier beim gemeinsamen Abendessen.
Am Samstag wanderten wir von den Loretto-Kapellen (ein Gebäudeensemble am Ortsrand von Oberstdorf) um den
Moorweiher herum bis hinunter zur Trettach. Durch den Hölltobel, eine eindrucksvolle Klamm mit Wasserfall, kamen wir nach Gerstruben. Zwischenzeitlich hatte der Landregen, der schon nachts und am
Morgen präsent war, wieder stärker eingesetzt, und wir pausierten im Gasthaus Gerstruben. Anschließend war das Jakobe-Haus im denkmalgeschützten Bergdorf ein willkommenes Highlight. Vorbei an einer
historischen Säge und Kapelle ging es über einen malerischen Bergpfad (wir waren etwas durchnässt), wieder hinunter ins Trettachtal zurück nach Spielmannsau.
Am Sonntag besuchten wir die Breitachklamm, und da der Regen immer noch nicht aufgehört hatte, war es
eigentlich egal, wie man nass wurde. Ein Wasser-Spektakel tobte in der Klamm das durch den hohen Wasserpegel resultierte, die der langanhaltende Regen verursacht hatte. Es war für Hund und Mensch
sehr beeindruckend. In der nahegelegenen Alpe Dornach ließen wir unser Bergwochenende ausklingen.
Wieder ein sehr schönes, excellent geplantes Bergwochenende, das für alle Beteiligten zur besten
Zufriedenheit war. Ältere wie auch jüngere Hunde kamen auf ihre Kosten, wie auch die konditionelle Verfassung der Tourengeher berücksichtigt wurde. Ein ganz großes Lob an Waltraud und Gerhard
Nordmann für die im Vorfeld gemachten Wanderungen, und Planungen für dieses sehr gelungene Bergwochenende.
Jörg Scheurenbrand
Bilder: Stocker und Scheurenbrand