Nein, keine Sorge wir haben uns nicht gekloppt und sind auch in keine Keilerei geraten.
Aber fangen wir von vorne an. Am 26.11.2016 um 10.00 Uhr trafen sich 8 Beagler mit 6 Hunden zu unserem geplanten „ Erste Hilfe Kurs am Hund“ beim Ochsentrog in Böblingen. Völlig entspannt und gespannt begannen wir mit der Unterweisung, die von Fr. Raisch von der Rettungshundestaffel Böblingen /Sindelfingen geleitet wurde.
Unsere Hunde nahmen unaufgeregt ihren Platz unter den Tischen ein, nachdem sie den DRK-Plüschhund, der als Anschauungsobjekt diente, als langweilig abtaten, weil er weder gut roch, noch sich zu irgendwelchen Aktivitäten hinreißen ließ.
Begonnen wurde mit dem theoretischen Teil, der folgende Themen wie: Eigensicherung(Maulschlinge), Kontrolle der Vitalfunktionen (Pulskontrolle, Herzschlag, Kreislauf), stabile Lage, Herzdruckmassage, Vergiftungen, Verschlucken von Gegenständen, Epilepsie, etc.
Zur Kontrolle der Vitalfunktionen kamen nun unsere Beagle zum Einsatz. Sie wurden kurzfristig beim Dösen oder Schlafen gestört, da Herrchen und Frauchen dies am eigenen Hund üben sollten. Auch persönliche Erfahrungen der Teilnehmer konnten eingebracht und besprochen werden.
Gegen 12.00 fand ein gemeinsames Mittagessen statt. Danach wurde ein kurzer Spaziergang unternommen.
Anschließend ging es dann weiter mit dem praktischen Teil. Dieser befasste sich mit Verletzungen und deren Erstversorgung. Wieder kamen unsere Hunde zum Einsatz. Gutmütig wie sie nun einmal sind ließen sie sich die folgenden Prozeduren wie das Verbinden einer Pfote, einen Druckverband anlegen, sowie das Verbinden einer Verletzung am Ohr ohne Gegenwehr gefallen.
Mit neuem Wissen, das wir hoffentlich nicht anwenden müssen, endete gegen 15.00 der Kurs.
Die Teilnehmer, sowie die Ausbildungsleiterin, die sich über die motivierte Gruppe freute, verabschiedeten sich und traten den Heimweg an.
Fam. Egger
Heute Morgen, gegen 10.00 Uhr trafen wir uns, 8 Beagle plus 1 Nichtbeagle, in Böblingen beim Kynologischen Club, Ochsentrog, in Böblingen.
Komisch war schon, dass wir nicht wie üblich, mindestens 2 Stunden laufen mussten, um anschießend in einem Lokal einzukehren. Heute gingen wir direkt dorthin. Hier wartete bereits eine Frau mit einem etwas seltsamen Gesellen. Optisch sah er aus wie einer von unseren Artgenossen, vielleicht ein neuer Spielgefährte? Bei näherer Betrachtung und Beschnüffeln stellte sich aber heraus, er roch nicht wie Hund, benahm sich auch nicht danach und machte auch keine Anstalten mit uns in Kontakt zu treten, Langweiler.
Unsere Frauchen und Herrchen setzten sich nun an die Tische, wir Beagle suchten uns einen Platz darunter. Die Dame erklärte, was unsere Herrchen und Frauchen tun müssen, wenn es uns nicht gut geht. Unsere Besitzer hörten aufmerksam zu.
Wir unter den Tischen fielen in eine Art Dös-Schlafmodus, deutlich hörbar, durch die lauten Schnarchgeräusche unseres Kumpels, mit dem der Vortrag der Dame begleitet wurde.
Plötzlich wurde es unruhig. Frauchen und Herrchen zogen uns unter den Tischen hervor und wollten uns ins Maul schauen. Völlig überrumpelt ließen wir dies mehr oder weniger geschehen.
Kurz ließ man uns dann wieder in Ruhe, aber nun fing es wieder an. Herrchen bzw. Frauchen begannen an unseren Schenkelinnenseiten herumzutasten (Pulskontrolle) und unser „großes“ Herzchen zu fühlen. Sind die heute seltsam!
Schließlich haben wir auch das über uns ergehen lassen und nun hatten wir eine Weile Pause. Zur Entschädigung gab es wohl für den ein oder anderen Leckerli s, Knusperlaute konnten deutlich wahrgenommen werden.
Geweckt von Düften, die in unsere Beagel-Nasen zogen und die unweigerlich vom Essen kamen, sowie Geschirrgeklapper, ahnten wir, dass unsere Besitzer wohl zu Mittag aßen. Wer Glück hatte, bekam vielleicht etwas ab.
Anschließend durften wir nach draußen. Bei einem kleinen Spaziergang konnten wir unsere Beine vertreten und wichtige Geschäfte erledigen. Dann ging es wieder ins Lokal.
Nun wurde das Ganze noch spannender, es folgte nämlich der Praxisteil, wo wir aktiv mitwirken sollten. Unsere Herrchen und Frauchen mussten uns nämlich Verbände anlegen. Zuerst kam die Pfote dran. Sie machten das ganz gut. Da wir gut sozialisierte und wohl erzogene Hund sind, hielten wir nämlich still. Dann folgte ein Druckverband an unserem Körper. Am lustigsten war jedoch für unsere Herrchen und Frauchen wohl der Ohrenverband. Die hatten Glück, dass wir so schöne Schlappohren haben, die lassen sich nämlich recht gut verbinden. (Macht das mal beim Schäferhund!) Nach dieser Aktion sahen wir allerdings recht bedröppelt aus. So sorgten wir auch noch für Bespaßung. Damit ihr auch einen Eindruck habt, anbei die Bilder.
Schließlich war der Kurs zu Ende. Die Ausbildungsleiterin war mit uns und unseren Herrchen und Frauchen sehr zufrieden.
Schließlich traten wir nach einem außergewöhnlichen Tag die Heimfahrt an.
Fam. Egger