ONLINE SEIT 1999 Letzte Aktualisierung 30.11.2025
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Rund um den Scharnhauser-Park

 

19 Beaglebesitzer mit 16 Beagle folgten der Einladung am 22.04.2017 zum gemeinsamen Spaziergang von Rolf und Conny Maier. Treff- und Startpunkt war die Alte Wache im Scharnhauser Park, Ostfildern. Trotz der nicht optimalen Wetterprognose startete die unerschrockene Wandergruppe um 14:30 Uhr  zu einem Spaziergang rund um Scharnhausen. Auch ein paar neue Teilnehmer verstärkten unsere Gruppe.

Zuvor gab Rolf Maier einen Überblick über die lange Historie der Umgebung, sodass wir auch über die geschichtlichen Hintergründe von Scharnhausen Kenntnis erhielten.

 Scharnhausen wurde 1242 als Husen erstmals erwähnt. Der spätere Zusatz  „Scharn“ kam wohl durch einen adligen Besitzer Scharre zur Unterscheidung von anderen Orten hinzu.  Württemberg hatte spätestens seit dem Erwerb der Vogtei Nellingen auch über Scharnhausen alle obrigkeitlichen Rechte. Ein Teil der Güter wurden jedoch zu Lehen ausgegeben. Die Gemeinde gehörte zum Amt beziehungsweise Amtsoberamt Stuttgart und kam 1938 zum Landkreis Esslingen.

Die Parksiedlung entstand ab 1956 auf dem Gelände des ehemaligen Königlichen Gestüts Weil. Sie ist seit 2006 ein eigenständiger Stadtteil.

Der Scharnhauser Park ist der jüngste Ostfilderner Stadtteil. Er ist ein 140 Hektar umfassendes Neubaugebiet auf einem ehemaligen Kasernengelände. Angelegt ist die seit den 90er Jahren entstehende Siedlung als Gartenstadt, bei der die Hälfte der Gesamtfläche bebaut wird. Kernelement ist eine 1,5 Kilometer lange und 40 Meter breite Landschaftstreppe, die in gerader Linie in Stufen nach Süden mit offenem Blick auf die Schwäbische Alb abfällt. Zu beiden Seiten gruppieren sich Wohnquartiere mit jeweils eigenem Gestaltungscharakter, durchzogen von Baumalleen, offen angelegt zur umgebenden Landschaft.

 Während unseres Spaziergangs machen wir zwischendurch immer wieder Halt, bei dem uns  Rolf Maier auf verschiedenen Sehenswürdigkeiten aufmerksam machte und uns Informationen dazu gab.

Der Wanderweg führte anfänglich durch eine Wohngebietsrandlage über Felder. An der St. Dominikuskirche vorbei zur Aussichtsplattform zum Panoramaweg mit herrlichen Ausblicken.
Ein Beagle ließ es sich nicht nehmen einen kurzen Abstecher zu einen nahegelegenen Hof zu machen, um dort freilaufende Hühner zu „besichtigen“. Es blieb bei einer kurzen Begrüßung dieser,  da Frauchen bereits, nach erfolglosem Rufen, im Lauschritt in Anmarsch war.  Der Weg führte weiter kurz durch ein Wohngebiet in Richtung einer sehr schön angelegten Parkallee mitten durch Wiesenlandschaft. Diese Strecke endete am Fuße der beginnenden 1,5 Kilometer langen und 40 Meter breiten Landschaftstreppe.

Nachdem das Wetter immer schlechter wurde,  waren wir froh, als wir gegen 17.00 Uhr in der Alten Wache (Lokal) einkehren konnten um unseren Spaziergang mit einem gemeinsamen Essen zu beschließen.

Herzlichen Dank an Fam. Maier für die schöne und geschichtlich informativ untermauerte Wanderung.

 

Alfred Egger

 

Bilder: Alfred Egger

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Landesgruppe Baden-Württemberg im BeagleClub Deutschland e.V.