Fast pünktlich trafen wir uns am Donnerstag, 4. Juli 2019, auf dem Parkplatz Höllwieslift in Oberstdorf. Mit dabei waren 10 Personen mit ihren 6 Hunden. Bei sonnigen 28 Grad wanderten wir die Stillach entlang. Nun folgte der sportliche Teil unserer Wanderung. Auf einem Kiesweg ging es relativ steil bergauf und erreichten über den Dr.-Reh-Weg die Heini-Klopfer-Skiflugschanze. Ein Eis am Stiel motivierte uns weiterzugehen. Unsere Hunde kühlten sich im Freibergsee ab, allen voran Benny und Lotte. Auch nagte langsam der Hunger bei den Zweibeinern. Der Kiosk am See lud zur Rast ein. Ein steiler Weg abwärts führte uns wieder zum Parkplatz. Nun steuerten wir unser Hotel in der Spielmannsau an. Wir wurden herzlich von Frau Schraudolf empfangen. Ein Mittagsschläfchen machte uns für den Abend wieder fit. Unser Abendessen nahmen wir auf Terrasse ein, doch mussten wir uns warm anziehen. Frisch gestärkt brachen wir zum Abendspaziergang auf. Ein kleiner zutraulicher Hase war ein mutiges Tier, die Beagle fürchteten sich vor ihm. Bei einem Glas Rotwein ging der Abend zu Ende.
Am Samstag fuhren wir nach einem reichhaltigen Frühstück mit unseren Autos zur Talstation der Söllereckbahn. Die Gondel brachte uns hinauf zur Bergstation. Wir wanderten mit einem wunderschönen Blick auf das Kleinwalsertal. In der Mittelalpe löschten wir unseren Durst mit Heidelbeermilch, Almdudler usw. Steil hinunter führte uns der Weg nach Riezlern. Mit dem Walserbus fuhren wir nach Baad, das Ende des Kleinwalsertals. Dort kehrten wir zur Mittagsrast ein. Nun begann die zweite Wanderung des Tages. Unser Ziel war die Bärgunthütte. Unsere Hunde konnten sich bei den heißen Temperaturen im Bärguntbach erfrischen. Mit Rücksicht auf die Hunde verweilte ein Teil der Gruppe in der Widdersteinhütte. Lucy und Wilma schlugen sich mit Herrchen und Frauchen zur Bärgunthütte durch. Dort wurden wir mit einem herrlichen Blick auf den Großen Widderstein belohnt. Es waren noch einzelne Schneefelder zu sehen. Nicht Kühe, sondern Pferde kreuzten unseren Weg nach unten. Todesmutig passierten wir diese Stelle. Gemeinsam ging es zurück nach Baad, in den Bus, zur Talstation der Söllereckbahn, mit dem Auto zur Spielmannsau. Nach einer kurzen Pause ließen wir uns das Abendessen schmecken.
Pünktlich um 9.10 Uhr starteten wir am Samstag mit dem Linienbus zu den Loretto-Kapellen, drei einzelne römisch-katholische Kapellen. Nach einem steilen Aufstieg bewunderten wir den Moorweiher, wo auch unsere Hunde plantschen konnten. Entlang des schattigen Uferweges der Trettach konnten wir der Sonne entkommen. Wir gönnten unseren Hunden eine Rast im Café Gruben. Lotte und Inka mit Herrchen und Frauchen übernachteten im Berggasthof Riefenkopf, wo wir vorbeikamen. Es lohnte sich auch ein Abstecher zum smaragdgrünen Christlessee. Wie kann es auch anders sein? Wir kehrten ins Café Christlessee ein. Ein schmaler Kiesweg durch den Wald führte uns zurück zur Spielmannsau. Zur Kaffeezeit schlenderten wir zur Sennalpe Dornau. Plötzlich wurden wir von sehr starken Windböen überrascht. Nach 10 Minuten war alles vorbei und es kam niemand zu Schaden.
Am Sonntag machte uns der anhaltende Regen fast einen Strich durch unseren letzten Programmpunkt, den Besuch der Breittachklamm. Zum Glück hing das schlechte Wetter nur im Trettachtal. Bei Sonne konnten wir die impossante Schlucht mit ihrem tosendem Wasser bewundern. Lilly, unsere älteste und kleinste Beagledame, hat unsere Wanderungen alle gut gemeistert. In der Alpe Dornach ließen wir das Bergwochenende ausklingen.
Fam. Nordmann