Die Einladung zum Spaziergang mit unseren Vierbeinern in Ditzingen erfolgte von Familie Streit. Treffpunkt war um 10:30 Uhr am Parkplatz beim Restaurant Glemsbächle in Ditzingen.
Der Einladung folgten 27 Personen mit 14 Beagle und einem non-Beagle.
Nachdem alle Teilnehmer trotz diverser Baustellen und deren Beschilderungen „Zufahrt verboten“ was zu leichten Irritationen führte, am Parkplatz eingetroffen waren, die Begrüßung der Zwei- und Vierbeiner stattgefunden hatte, gab Organisator Alexander Streit einen kurzen Überblick über den Streckenverlauf. Auch heute bestand die Möglichkeit für diejenigen, die nicht ganz so gut zu Fuß sind, eine verkürzten Runde zu laufen, da einige Zwei- und Vierbeiner bereits ein entsprechendes Alter hatten und hier die Kondition nicht über Gebühr beansprucht werden sollte.
Unter der Führung von Alexander starteten wir dann gegen 10:40 Uhr.
Die Strecke führte uns vom Parkplatz direkt entlang von Wiesen und Weiden. Der Wanderweg war gut begehbar, mit kleinem Anstieg, teilweise geteert oder entlang der Wiesen und Felder entlang des Glems Bächle mit festem Untergrund. Bei optimalem Wanderwetter, waren sowohl die Vierbeiner als auch die dazugehörigen Frauchen und Herrchen guter Dinge. Immer wieder wurden kleine Pausen eingelegt, sodass die Hintersten der Gruppe wieder aufschließen konnten.
Der Wanderweg führte vorbei an der Talmühle, dort konnten wir am Wegesrand in einer Vitrine eine Darstellung der verschiedenen Mehlsorten besichtigen.
Bei der Überquerung der Glems an einer kleinen Brücke, vorbei an einem Ziegen- und Schafgehege, wurden wir dann bei einer kleinen Rast, auf einem Gruppenfoto „verewigt“.
Auf dem Weg entlang der Felder kam plötzlich unter den Beagle´s „Stimmung“ auf.
Der Grund war ein Hase, der im Feld unmittelbar am Wanderweg aufgeschreckt wurde und das Weite suchte. So eine Wiese voller Hasen lässt fast keinen Beagle kalt.
Wohl dem der seinen Beagle an der Leine hatte, da der Organisator uns zuvor noch auf das vermehrte Vorkommen von Hasen in diesem Gebiet hinwies. Das konnten auch einzelne Beagler bestätigen, die die Hasen sehen konnten.
„Überall auf den Feldern sitzen,
sah man lange Hasenohrenspitzen“
Eine Beagle typische Einlage (hatten wir schon lange nicht mehr), lieferte uns dann Beagle Sammy, der sich, als er des Hasen ansichtig wurde kurzerhand zur Hasenjagd entschloss und das Weite suchte.
Manch einem Beagler kam das sicher bekannt vor!!
So, Beagle nun weg, das heißt suchen und/oder warten. Ab und an hörte man noch Gebell aber mit der Ortung war es etwas schwierig. Die Führerin irrte daher etwas orientierungslos im Feld umher, da er nach kurzer Sichtung immer wieder aus dem
Blickfeld verschwunden war.
Der Gruppe verschaffte diese Aktion eine längere Wanderpause und Zeit für Diskussionen und Rückblicke. Der ein oder andere Beagle Besitzer/in erinnerte sich, das hatten wir doch schon mal……………. Hier konnten verschiedene Wanderteilnehmer ihre Geschichten in Erinnerung rufen!
In der Zwischenzeit versuchte die Halterin weiter den Hasenjäger wieder einzusammeln, was ihr dann nach ca. einer halben Stunde letztendlich gelang und der Abtrünnige wieder zur Truppe zurückgeführt werden konnte. Alles gutgegangen!
Nun ging es weiter, zwar etwas später als geplant, zum Ausgangspunkt und zum geplanten Essen im Sportheim.
Dort nahmen wir unser gemeinsames Mittagessen ein. Die Speisekarte beinhaltete ein riesiges Angebot an heimischen Spezialitäten. Während wir uns das Essen schmecken ließen, ruhten sich unsere Beagle derweil gesittet, wie immer, unter dem Tisch aus. Natürlich kam auch die Unterhaltung beim Essen nicht zu kurz.
Ganz herzlichen Dank an Familie Streit für die gute Organisation und die Absprache mit dem Wettergott sowie den landschaftlich sehr schönen Spaziergang.
Alfred Egger